Kleine Immobilien selbst verwalten - Kosten sparen und trotzdem Sicherheit haben

Eigentümer kleiner WEGs – mit unter 10 Einheiten pro Objekt – kennen das Problem: Sie finden keinen professionellen Verwalter mehr. Selbst nach mehreren Nachfragen bei den unterschiedlichsten Verwalter-Unternehmen erhalten die kleinen WEGs oft nur Absagen.

Dieser Umstand erklärt sich aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten: Die Verwaltung kleiner Objekte rechnet sich nur dann für den Verwalter, wenn er Preise aufruft, die weit über den Preisen pro Einheit bei größeren Objekten liegen. Der Arbeitseinsatz des Verwalters bei kleinen Objekten ist jedoch oft genauso hoch wie bei großen Liegenschaften. Wenn ein Verwalter zum Beispiel drei Angebote für eine Fassadensanierung einholt, hat er bei einem großen Objekt den gleichen Aufwand wie bei einem kleinen Objekt. Der Verwalter erhält aber für seinen Einsatz von der kleineren WEG eine geringere Pauschale pro Monat.

Immobilienverwalter sind Unternehmer, die durch eine wirtschaftliche Betrachtungsweise ihr Unternehmen rentabel am Markt halten müssen. Deshalb gibt es Verwalter, die ihre Leistung erst ab einer monatlichen Pauschale von 250 EUR netto anbieten – unabhängig davon, wie viele Einheiten die WEG hat.

Doch monatliche Verwalterkosten von 100 EUR pro Einheit sind für viele Eigentümer nicht bezahlbar. Guter Rat ist teuer – im wahrsten Sine des Wortes. Dabei gibt es gerade für kleinere WEGs, deren Eigentümer sich gut verstehen, eine einfache Lösung: die Selbstverwaltung.

Selbstverwaltung kann bedeuten, dass die WEG gemeinsam die Verwaltung übernimmt – wobei darauf zu achten ist, dass jeder Eigentümer eine schriftlich fixierte Aufgabe übernimmt, man sich über die Rechte, Pflichten und das Haftungsrisiko bewusst ist und die Eigentümer eine schriftliche Vollmacht für den von ihnen ausgeübten Aufgabenkreis von der WEG erhalten.

Selbstverwaltung kann jedoch auch heißen, dass die WEG einen Eigentümer aus den eigenen Reihen zum Verwalter bestellt und dieser Eigentümer dann vollumfänglich die Verwalteraufgaben wahrnimmt und das Haftungsrisiko übernimmt.

Die Vorteile der beiden Selbstverwaltungsmöglichkeiten liegen auf der Hand: Sie sind kostengünstig. Die Nachteile werden aber auch leicht klar: Neben dem immensen Zeitaufwand und den Haftungsrisiken, muss der Selbstverwalter in der Lage sein, ein Objekt professionell zu verwalten. Er muss rechtliche, kaufmännische und technische Kenntnisse aufweisen und das Vertrauen der anderen Eigentümer genießen. Sollte sich in der Eigentümerstruktur etwas ändern, zum Beispiel weil eine Wohnung verkauft wurde, so befindet sich der Selbstverwalter oft in der misslichen Situation, dass der neue Eigentümer ihm nicht so vertraut, wie es die bisherigen Eigentümer taten. Ärger ist vorprogrammiert.

Die AC ImmobilienManagement GmbH bietet hier eine Lösung: Kleine WEGs, die sich selbst verwalten, können uns als Subunternehmer buchen. Wir bieten je nach Leistung Pauschalpreise oder stundenweise abgerechnete Services an. So können kleine WEGs zum Beispiel bei den kritischen Punkten wie Jahresabrechnungen oder Durchführung einer Eigentümerversammlung einen Profi beauftragen, bleiben aber als Selbstverwalter grundsätzlich in überschaubaren Preissegmenten.

 

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

 

Christiane Seelen und Andrea Senze-Kiko